Bitterstoffe auf der Haut
Bitterstoffe werden in der traditionellen Phytotherapie seit Jahrhunderten angewendet. Ihre positiven Eigenschaften auf den Verdauungstrakt sind längst bekannt.
Bitterstoffrezeptoren finden sich nicht nur auf der Zunge, sondern auch im gesamten Verdauungstrakt - und sogar auf der Lunge.
Neue wissenschaftliche Erkenntnisse einer Forschungsgruppe der Universität Freiburg zeigen, dass auch die Haut Bitterstoffrezeptoren aufweist. Diese Ergebnisse der Freiburger Wissenschaftler legen einen erstaunlichen Mechanismus offen: Gelangt der Bitterstoff Amarogentin aus dem gelben Enzian auf die Haut, docken die Moleküle an Rezeptoren an und sorgen dafür, dass Kalzium in die Zellen strömt. Infolgedessen bilden sich Schutzproteine, die für den Aufbau der Hautbarriere benötigt werden.

Die Hautbarriere
Die Haut des Menschen besteht aus drei Schichten: Epidermis, Dermis und Subcutis. Die äußerste Schicht der Epidermis, das Stratum corneum ist aus harten Hornzellen aufgebaut, die mit einem "Kitt" aus Lipiden und Proteinen verbunden sind. Gemeinsam mit dem Säureschutzmantel und dem Hautmikrobiom bildet die "Hornschicht" die Hautbarriere. Diese biologisch tote, jedoch dynamische 10 bis 15 µm dünne Hautschicht wird ständig durch die darunter liegenden Hautschichten repariert und mit notwendigen Stoffen versorgt.
Was die Haut leistet
Die Haut ist mit etwa zwei Quadratmetern nicht nur das größte Organ des Körpers, sondern auch eines der wichtigsten. Sie ist ein wahres Multitalent.
- Die Haut schützt den Körper vor äußeren Einflüssen, wie Keimen, UV-Licht, Schadstoffen und Reizstoffen und bewahrt den Organismus vor Feuchtigkeitsverlust.
- Sie reguliert die Körpertemperatur, indem sie kühlenden Schweiß bildet, wenn die Körpertemperatur zu hoch ist, oder die Muskeln kontrahiert (Gänsehaut), um die Wärmeabgabe zu minimieren. Außerdem wirkt das Fettgewebe in der Haut isolierend.
- Das größte Sinnesorgan kann Tast- und Temperaturreize registrieren.
Als Barriere zur Außenwelt ist die Haut ständigen Beanspruchungen ausgesetzt und braucht Pflege.
Die innovative Bitterstoff-Creme
Die Erkenntnisse des Forscher-Teams um den Biologen und Dermatologie-Professor Christoph Schempp schaffen die Grundlage, die Wirkung von Bitterstoffen auf die Haut zu nutzen.
Die Bitterstoff-Experten von Laetitia möchten dieses Wissen und die damit verbunden Chancen einer innovativen und wirksamen Hautpflege nutzen und Ihnen und Ihren Kunden zur Verfügung stellen. Deshalb arbeiten wir mit den Freiburger Haut-Spezialisten zusammen. Das Ergebnis: die naturkosmetische Bitterstern Creme Schnelle Hilfe.