Übersäuerung behandeln

In erster Linie ist Übersäuerung die Folge einer ungesunden Lebensführung und Ernährung. Raten Sie Ihren Kunden zu einer bewussteren Lebensweise. Schaffen Sie Bewusstsein für säure- bzw. basenbildende Lebensmittel, z.B. mittels PRAL-Tabelle. Denn nur die Symptome zu behandeln, ohne die eventuell zugrunde liegende Problematik anzugehen, wäre nicht sinnvoll.

Die Umstellung der Lebensweise ist für Ihren Kunden möglicherweise eine Riesenaufgabe. Da häufig Beruf, Alltag und die familiäre Situation nicht oder zumindest nicht kurzfristig zu ändern sind, kann es sinnvoll und notwendig sein, den Körper in Form von Nahrungsergänzung zu unterstützen. Dazu sollte aber zu resilienzfördernder Freizeitgestaltung (Sport / Yoga etc.) geraten werden.
Machen Sie Ihren Kunden aber darauf aufmerksam, dass Sport in Extremform auch eine Art von Stress sein kann, mit dem man sich möglicherweise "neue Baustellen" eröffnet und die Symptome schlimmstenfalls verstärkt.

Rechtzeitig handeln

Aufgrund des Lebessstils Ihres Kunden können Sie Rückschlüsse auf dessen Säure-Basen-Haushalt ziehen. Man sollte nicht warten, bis Symptome auftreten. Oft sind gesundheits-erhaltende Maßnahmen bereits vorbeugend sinnvoll. Wenn eine Maßnahme nicht unbedingt notwendig ist, heißt es nicht automatisch, dass sie sinnlos ist.

Tipps für Ernährung und Ergänzung

Abhängig von der persönlichen Lebenssituation und der körperlichen Symptome ist ein ausgeglichener Vitaminhaushalt notwendig. Idealerweise erreicht Ihr Kunde das mit einer gesunden Ernährung.
Unsere Empfehlung:
25 verschiedene Obst- und Gemüsesorten in der Woche können allein durch die Vielfalt den Stoffwechsel aktivieren. Dazu sollte man auf eine hohe Qualität der Lebensmittel achten.
Vielen Menschen ist dies zu aufwändig. Dann können Nahrungsergänzungsmittel, wie Basenpulver, aber auch Vitamin- und Mineralstoffpräparate sinnvoll sein.

Basenprodukte mit Carbonat- oder Citratverbindungen

Es gibt basische Mineralien als Nahrungsergänzungsmittel mit unterschiedlichen Verbindungen - darunter Citrat- und Carbonatverbindungen. Der Vorteil von Citratverbindungen: Sie sind in der Regel leichter zu verstoffwechseln. Allerdings sind Citratverbindungen an eine ein Salz gebunden, das von einer Säure abstammt.
Carbonatverbindungen haben den Vorteil, dass sie neutralisierend und selbst basenbildend verstoffwechselt werden. Carbonate wirken bei der Einnahme leicht neutralisierend auf das saure Magenmilieu. Dadurch können Stoffwechselwege aktiviert werden, die basenbildend wirken.

Basische Bäder und Fußbäder

Ergänzend zur Ernährung können basische Mineralien auch
in anderer Form genutzt werden:
Die Haut ist ein großes Stoffwechselorgan des menschlichen Körpers. Mit basischen Bädern oder Fußbädern kann man dieses Organ "nutzen", um eine Entgiftung, Stoffwechselaktivierung und den Ausgleich einer Übersäuerung zu erreichen.